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Calenda - Le calendrier des lettres et sciences humaines et sociales

Le repentir

Die Reue

El arrepentimiento

O arrependimento

Repentance

Genèse(s) et actualité(s)

Genese(n) und Aktualität(en)

Génesis y situación actual

Gênese(s) e atualidade(s)

Origin(s) and latest developments

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Publié le mardi 17 novembre 2015

Résumé

Die Frage der Reue ist in den öffentlichen Bereich vorgedrungen und betrifft heute bedeutende Gemeinwesen ebenso wie Individuen, wobei sie eine komplexe Beziehung zur Geschichte aufweist. Die Reue wurde zugleich zu einer globalisierten Größe und betrifft heute eine Vielzahl geografischer und kultureller Gebiete; sie bezieht sich auf Ereignisse, deren Tragweite, zeitliche Distanz oder Kontext keinesfalls vergleichbar sind. Die Wurzeln der Reue liegen in den unterschiedlichsten Traditionen (religiös, kulturell, national, gemeinschaftlich) begründet und ihre (über die Medien) erfolgende Veröffentlichung bringt säkularisierte Formen der Reue hervor, denen ein Großteil der Dimensionen fehlt, die traditionell den Begriff Reue definierten.

El tema del arrepentimiento forma ahora parte de la esfera pública y concierne tanto a grandes colectivos como a personas individuales y mantiene una compleja relación con la historia. Al mismo tiempo, el arrepentimiento se ha globalizado y ahora concierne a una amplia variedad de áreas geográficas y culturales, y adopta formas muy variadas, que hacen referencia a hechos cuya magnitud, distancia temporal o contexto no son en modo alguno comparables. Las raíces del arrepentimiento se nutren efectivamente de múltiples tradiciones (religiosas, culturales, nacionales, comunitarias), y el hacerlas públicas ahora (a través de los medios de comunicación) conduce a formas secularizadas de arrepentimiento, en las que están  ausentes la mayoría de las dimensiones tradicionalmente constituyentes de la definición de arrepentimiento.

A questão do arrependimento se inscreve doravante na esfera pública e diz respeito não somente a coletivos vastos (nações, povos, comunidades, instituições...) mas também a indivíduos, tendo uma relação histórica complexa (os desejos de arrependimento dizem respeito a períodos não vivenciados pelos protagonistas, distanciados no tempo, enquanto se referem a instituições ou atores cujo elo com a falta pode ser estabelecido). O arrependimento foi, ao mesmo tempo, mundializado e hoje abrange uma grande diversidade de zonas geográficas e culturais, tomando formas extremamente variadas e remetendo a fatos cuja amplitude, a distância temporal ou cujo contexto em nada são comparáveis. As raízes do arrependimento são, de fato, originadas de múltiplas tradições (religiosas, culturais, nacionais, comunitárias) e, hoje, a publicação (por intermédio dos meios de comunicação) resulta em formas secularizadas do arrependimento, das quais são ausentes a maioria das dimensões tradicionalmente constitutivas da definição do arrependimento.

The question of repentance now applies to the public sphere and concerns huge collective bodies as well as individuals. It has a complex relationship with history. Repentance has even become a global issue and now concerns a wide range of geographical and cultural areas as well taking on many forms referring to facts whose scale, temporal distance or context are in no way comparable with it.  Indeed, the roots of repentance are to be found in many traditions (religious, cultural, national and community) and nowadays, announcements (through the media at large) give rise to secular forms of repentance which are devoid of the dimensions that traditionally form the definition of repentance.    

La question du repentir s’inscrit désormais dans la sphère publique et concerne aussi bien des collectifs vastes que des individus, avec un rapport complexe à l’histoire. Le repentir s’est aussi mondialisé il concerne aujourd’hui une grande diversité d’aires géographiques et culturelles, tout en prenant des formes très variées puisant dans de multiples traditions (religieuses, culturelles, nationales, communautaires), et aujourd’hui sa publicisation (par l’intermédiaire des médias) donne lieu à des formes sécularisées du repentir dont sont absentes la plupart des dimensions traditionnellement constitutives de la définition du repentir.

Annonce

Argument

Die Frage der Reue ist in den öffentlichen Bereich vorgedrungen und betrifft heute bedeutende Gemeinwesen (Nationen, Völker, Gemeinschaften, Institutionen …) ebenso wie Individuen, wobei sie eine komplexe Beziehung zur Geschichte aufweist (die Forderungen nach Reue betreffen weit zurückliegende Zeiträume, die die Protagonisten nicht erlebt haben, und wenden sich an Institutionen oder Akteure, von denen aus eine Verbindung zum fraglichen Fehlverhalten hergestellt werden kann). Die Reue wurde zugleich zu einer globalisierten Größe und betrifft heute eine Vielzahl geografischer und kultureller Gebiete; sie bezieht sich auf Ereignisse, deren Tragweite, zeitliche Distanz oder Kontext keinesfalls vergleichbar sind. Die Wurzeln der Reue liegen in den unterschiedlichsten Traditionen (religiös, kulturell, national, gemeinschaftlich) begründet und ihre (über die Medien) erfolgende Veröffentlichung bringt säkularisierte Formen der Reue hervor, denen ein Großteil der Dimensionen fehlt, die traditionell den Begriff Reue definierten.

Eben diese Verbindung zwischen den traditionellen Formen und der (Post-?)Moderne der Reue ist es, die dieses internationale Kolloquium mithilfe von Beiträgen zu ergründen sucht, die sich auf die Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen stützen und die vorgestellten Themen in unterschiedlichen Kontexten untersuchen. Deshalb beschäftigen sich die Fragestellungen weniger mit den (angenommenen oder erwiesenen) Konsequenzen von Reue, sondern mit Reue an sich, ausgehend von einem Ereigniskomplex oder einem konkreten Fall, von der Konzeption eines Autors, dem spezifischen Verhalten einer Institution, einer Gruppe oder einer Person. Die Themenbereiche sollten die Verknüpfungen zwischen Reue und Vergebung oder Versöhnung ernst nehmen, ohne sich dabei auf die Beschäftigung mit dem durch die Reue eröffneten „Danach“ oder „Neuanfang“ zu beschränken. Anstatt nur einen (theologischen, anthropologischen, philosophischen …) Sinn der Reue zu suchen, geht es vielmehr darum, ausgehend von verschiedenen Kontexten (historisch, politisch, religiös, soziologisch, rechtlich und oft asymmetrisch) die Sinne der Reue zu ergründen und dabei eventuelle strategische Absichten oder Formen der Instrumentalisierung zu berücksichtigen … Es ist auch möglich, den Sinn des Widerstands oder des Verweigerns von Reue zu analysieren.

Themen

Bei Vorschlägen, die sich unter den Achsen 2, 3 und 4 einreihen, werden sich die Arbeiten auf genau definierte Fälle (die eventuell verglichen werden können) stützen, um eine Problemstellung und eine Analyse anzubieten. Die auf Analysen von Texten, Archivbeständen oder medialen Produktionen basierenden Arbeiten werden bevorzugt behandelt. Die vier nachfolgenden Achsen umreißen das Themenfeld  Reue:

Achse 1: Konzeptioneller Ansatz

Wie lässt sich Reue definieren? Welche Konzepte gibt es? Wie lassen sich die Herausforderungen von Reue begreifen? Was unterscheidet Reue von anderen Verhaltensweisen (Selbstkritik, Bekenntnis …)?

Achse 2: Historisches und kulturelles Erbe der Reue

Bei der Reue stellt sich die Frage nach der Beziehung des Trägers der Reue zu den Fehlern, derer er sich bezichtigt oder für die er die Verantwortung übernimmt. Auf welche Kontinuitäten kann sich Reue jenseits aller Evolutionen, kulturellen und politischen Brüche und der Weiterentwicklung der Institutionen stützen? Wie stellt sich innerhalb des Prozesses des Bereuens die Frage nach der Interpretation vergangener Fakten im Licht der Gegenwart?

Achse 3: Ablauf, Öffentlichkeit und Inszenierung von Reue

Zahlreiche religiöse oder profane Formen der Reue werfen die Frage nach dem Ablauf der Reue und ihren einzelnen Schritten auf: von der persönlichen oder kollektiven Bewusstwerdung bis zur Einrichtung von Ritualen, von der Inszenierung und Öffentlichkeit (im Habermas‘schen Sinne), vom strategischen Einsatz bis zur grundlegenden Hinterfragung der Geschichte, von Ansätzen in Museen und des öffentlichen Gedenkens bis zur Beleuchtung der komplexen historischen Wirklichkeit – wie wurde und wird heute Reue praktiziert?

Achse 4: Reue – welche Erwartungen sind mit ihr verknüpft?

Was kann man von Reue erwarten? Wie sieht die Natur des „Neufanfangs“ aus, den sie zu eröffnen vorgibt? Wie kann Reue dazu beitragen, Gedenken und Vergeben zu verbinden, Eingeständnis (eines Fehlers) und Versöhnung, Antagonismen und Identitäten? Ohne die Folgen von Reue zu untersuchen, geht es hier darum, die Standpunkte der Debatten und Fragestellungen zum Thema Reue sowie die „Kosten“ und den (oft symbolischen) „Nutzen“, der von Reue erwartet wird, in den Mittelpunkt zu stellen.

Modalitäten für die Einreichung von Vortragsvorschlägen

Sprache des Vortragsvorschlags: Französisch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Deutsch.

Sprache des Kolloquiums: Französisch, Englisch (eventuell Möglichkeit einer Simultanübersetzung, in Abhängigkeit von den Anfragen)

Alle Vortragsvorschläge müssen folgende Elemente umfassen:

  • Genaue Kontaktdaten (Name, Vorname, Funktion, Einrichtung: Universität und Institut, E-Mail-Adresse aller Autoren),
  • Titel des Vortrags, gefolgt von der gewählten Achse,
  • Abstract des Vortrags in zirka 2500 bis 5000 Zeichen plus bibliografische Angaben am Ende des Texts (Format WORD, ODT oder kompatibel),
  • Dem Vorschlag kann ein kurzer Lebenslauf von maximal 10 Zeilen beigefügt werden

Der Vorschlag ist per E-Mail zugleich an Pierre Leroux (pierre.leroux@uco.fr) und Frédérique Poulet (frederique.poulet@uco.fr) zu senden.

Einsendefrist für die Vorschläge:

15. Januar  2016      

Die Konferenz wird in Dakar stattfinden Dakar, Senegal, 22. und 23. Februar 2017      

Evaluation der Vorschläge

Jeder Vorschlag ist Gegenstand einer anonymen Evaluation, die zeitgleich von zwei Mitgliedern des wissenschaftlichen Komitees vorgenommen wird. 

Die Autoren der ausgewählten Vorschläge werden vor dem 1. April 2016 per E-Mail informiert.

Die Teilnahme am Kolloquium setzt die unbedingte Einsendung des Vortragstexts vor dem 1. Januar 2017 voraus.

 

Organisationskomitee

Leitung:  Jean-Claude Angoula (UGB Saint Louis / CSA Dakar), Pierre Leroux (UCO Angers),

mit Léon Diagne (UCAD Dakar / CSA Dakar), Philippe Loiseau (UCO Angers), Henriette Mbaye (CSA Dakar), Dominique François Mendy (CESTI Dakar / CSA Dakar), Thérèse Ndione (CSA Dakar), Christophe Pichon (UCO Angers), Frédérique Poulet (UCO Angers), Blaise Pascal Sagna (CSA Dakar).

Wissenschaftliches Komitee

  • Béatrice Bouvier-Laffitte, UCO Angers, CoDiRe, Université de Nantes, Frankreich
  • Magali Bessone, Université de Rennes 1, EA 1270 "Philosophie des Normes", IUF, Frankreich
  • Yvon César Banackissa, CSA Dakar, Senegal
  • Léon Diagne, UCAD Dakar / CSA Dakar, Senegal
  • Jeanne Hersant, Centro de Estudios Avanzados, Universidad de Playa Ancha (Valparaíso), Chile
  • Renaud Hourcade, Université de Rennes 1, CRAPE, Frankreich
  • Christian Le Bart, MSH Rennes, IEP de Rennes, Frankreich
  • Sandrine Lefranc, CNRS, Institut des Sciences sociales du Politique, Université de Paris Ouest Nanterre, ENS Cachan, Frankreich
  • Pierre Leroux, UCO, CRAPE IEP de Rennes, Frankreich
  • Jean-Clément Martin, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Institut d’Histoire de la Révolution française (IHRF), Frankreich
  • Henriette Mbaye, CSA Dakar, Senegal
  • Dominique François Mendy, CESTI Dakar / CSA Dakar, Senegal
  • Johann Michel, Université de Poitiers, IUF, EHESS, France
  • Thèrèse Ndione, CSA Dakar, Sénégal
  • Erik Neveu, IEP de Rennes, CRAPE, France
  • Christophe Pichon, UCO Angers, DTSR UMR 8167, Orient et Méditerranée, France
  • Philippe Portier, Ecole pratique des hautes études, Paris-Sorbonne, France
  • Frédérique Poulet, UCO Angers, DTSR, GRAC, Institut Catholique de Paris EA 4377 Strasbourg, France
  • Dany Rondeau, Université du Québec à Rimouski, Groupe de recherche Ethos de l’UQAM, Canada
  • Blaise Pascal Sagna, CSA Dakar, Sénégal
  • Olivier Turbide, UQAM, Montréal, Canada
  • Jacques Walter, Centre de recherche sur les médiations, Université de Lorraine (EA 3476), France
  • Yingde Zhang, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3, Centre d'études sur la Chine moderne et contemporaine (EHESS/CNRS), EA 172 - Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC), France

Argumento

El tema del arrepentimiento forma ahora parte de la esfera pública y concierne tanto a grandes colectivos (naciones, pueblos, comunidades, instituciones...) como a personas individuales y mantiene una compleja relación con la historia (las peticiones de arrepentimiento se refieren a periodos que los protagonistas no han vivido, lejanas en el tiempo, a la vez que se dirigen a instituciones o actores cuya relación con la culpa puede ser tenue). Al mismo tiempo, el arrepentimiento se ha globalizado y ahora concierne a una amplia variedad de áreas geográficas y culturales, y adopta formas muy variadas, que hacen referencia a hechos cuya magnitud, distancia temporal o contexto no son en modo alguno comparables. Las raíces del arrepentimiento se nutren efectivamente de múltiples tradiciones (religiosas, culturales, nacionales, comunitarias), y el hacerlas públicas ahora (a través de los medios de comunicación) conduce a formas secularizadas de arrepentimiento, en las que están  ausentes la mayoría de las dimensiones tradicionalmente constituyentes de la definición de arrepentimiento.

Es esta conexión entre las formas tradicionales y la (¿post?) modernidad del arrepentimiento la que tratará de establecer este coloquio internacional a través de contribuciones que se centrarán en trabajos de investigadores de diferentes disciplinas, que estudian objetos situados en diversos contextos. Así, las interrogaciones as abordarán menos la cuestión de las consecuencias (supuestas o reales) del arrepentimiento, que el arrepentimiento por sí mismo, a partir de un conjunto de hechos o de un caso concreto, de textos, de la concepción de un autor, de la práctica específica de una institución, de unos grupos o de determinadas personas. Se les invita a tomar en serio los vínculos entre el arrepentimiento y el perdón o reconciliación, sin contentarse con pensar en el "después" o la "página en blanco" que abre el arrepentimiento. En lugar de buscar un sentido (teológico, antropológico, filosófico ...) al arrepentimiento, se tratará de aclarar los significados del arrepentimiento desde diferentes contextos (históricos, políticos, religiosos, sociológicos, legales, con frecuencia asimétricos) e incluyendo posibles objetivos estratégicos o formas de instrumentalización ... También podremos analizar el significado de las resistencias o negativas a entrar en un proceso de arrepentimiento.

Ejes temáticos

Para las propuestas pertenecientes a los ejes 2, 3 y 4, los trabajos se basarán en enfoques de casos definidos de forma precisa (eventualmente comparados) para proponer una problemática y un análisis. Se dará prioridad a los trabajos basados en corpus de textos, de archivos, o de producciones de los medios de comunicación. Los cuatro ejes siguientes articularán la exploración del tema del Arrepentimiento:

Eje 1. Aproximación(es) conceptual(es)

¿Cómo definir el arrepentimiento? ¿Qué conceptos pueden movilizarse? ¿Cómo entender los desafíos del arrepentimiento? ¿Qué es lque la distingue al arrepentimiento de otras prácticas (la autocrítica, la confesión...)?

Eje 2. Patrimonios históricos, culturales, y arrepentimiento

El arrepentimiento plantea la cuestión de la relación que el arrepentido mantiene con las culpas de las que se acusa o acepta la responsabilidad. ¿Sobre qué continuidades puede descansar el arrepentimiento más allá de las evoluciones, las rupturas culturales y políticas, la transformación institucional? ¿Cómo se articula la cuestión de la lectura de los hechos del pasado a la luz del presente, en el proceso de arrepentimiento?

Eje 3. Proceso, publicidad, y puesta en escena del arrepentimiento

Las múltiples formas de arrepentimiento, tanto religiosas como profanas interrogan el proceso de arrepentimiento y sus etapas: desde una toma de conciencia individual o colectiva hasta la organización de rituales, de puesta en escena y de publicidad (en el sentido de Habermas), desde los usos estratégicos hasta la interrogación profunda sobre la historia, las prácticas de museo o conmemorativas hasta el esclarecimiento de la complejidad histórica, ¿cómo se ha practicado y se practica hoy en día el arrepentimiento?

Eje 4. El arrepentimiento, ¿qué expectativas?

¿Qué esperar el arrepentimiento? ¿Cuál es la naturaleza de la "página en blanco" que éste pretende abrir? ¿Cómo puede el arrepentimiento ayudar a conciliar memoria y perdón, reconocimiento (de una culpa) y reconciliación, antagonismos e identidades? Sin estudiar las consecuencias del arrepentimiento se tratará de centrar las propuestas en torno a los debates y las preguntas que acompañan al arrepentimiento, los"costes" y los "beneficios" (a menudo simbólicos) esperados del arrepentimiento .

Modalidades de propuesta de una comunicación

Idioma de la propuesta: francés, inglés, portugués, español, alemán.

Idioma del coloquio: inglés, francés (posibilidad eventual de interpretación simultánea dependiendo de las peticiones)

La propuesta de contribución se presentará de la siguiente manera:

  • Datos personales exactos (nombre, cargo, establecimiento al que pertenece: universidad y laboratorio, dirección de correo electrónico de cada autor)
  • Título de la comunicación y a continuación del mismo, el eje seleccionado,
  • Resumen de la propuesta de 2500 a 5.000 signos aproximadamente sin contar las referencias bibliográficas que se citarán en notas al final del texto(formato Word, ODT o compatible)
  • Podrá acompañarse la propuesta de un breve CV de 10 líneas

Será enviada por correo electrónico a la vez a Pierre Leroux (pierre.leroux@uco.fr) y a Frédérique Poulet (frederique.poulet@uco.fr).

Plazo de presentación de propuestas:

hasta el 15 de enero de 2016 (inclusive)  

Evaluación de las propuestas

Cada propuesta será objeto de una evaluación anónima en paralelo por dos miembros del comité científico. 

Los autores de las propuestas aceptadas serán informados electrónicamente antes del 1 de abril de 2016.

La participación en el coloquio implica enviar imperativamente el texto de la comunicación, el 1 de enero de 2017 a más tardar. 

Comité Organizador

Responsables : Jean-Claude Angoula (UGB Saint Louis / CSA Dakar), Pierre Leroux (UCO Angers),

con Léon Diagne (UCAD Dakar / CSA Dakar), , Philippe Loiseau (UCO Angers), Henriette Mbaye (CSA Dakar), Dominique François Mendy (CESTI Dakar / CSA Dakar), Thérèse Ndione (CSA Dakar, Christophe Pichon (UCO Angers), Frédérique Poulet (UCO Angers), Blaise Pascal Sagna (CSA Dakar).

Comité Científico

  • Béatrice Bouvier-Lafitte, UCO Angers, CoDiRe, Université de Nantes, France
  • Magali Bessone, Université de Rennes 1, EA 1270 "Philosophie des Normes", IUF, France
  • Yvon César Banackissa, CSA Dakar, Sénégal
  • Léon Diagne, UCAD Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Jeanne Hersant, Centro de Estudios Avanzados, Universidad de Playa Ancha (Valparaíso), Chile
  • Renaud Hourcade, Université de Rennes 1, CRAPE, France
  • Christian Le Bart, MSH Rennes, IEP de Rennes, France
  • Sandrine Lefranc, CNRS, Institut des Sciences sociales du Politique, Université de Paris Ouest Nanterre, ENS Cachan, France
  • Pierre Leroux, UCO, CRAPE IEP de Rennes, France
  • Jean-Clément Martin, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Institut d’Histoire de la Révolution française (IHRF), France
  • Henriette Mbaye, CSA Dakar, Sénégal
  • Dominique François Mendy, CESTI Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Johann Michel, Université de Poitiers, IUF, EHESS, France
  • Thèrèse Ndione, CSA Dakar, Sénégal
  • Erik Neveu, IEP de Rennes, CRAPE, France
  • Christophe Pichon, UCO Angers, DTSR UMR 8167, Orient et Méditerranée, France
  • Philippe Portier, Ecole pratique des hautes études, Paris-Sorbonne, France
  • Frédérique Poulet, UCO Angers, DTSR, GRAC, Institut Catholique de Paris EA 4377 Strasbourg, France
  • Dany Rondeau, Université du Québec à Rimouski, Groupe de recherche Ethos de l’UQAM, Canada
  • Blaise Pascal Sagna, CSA Dakar, Sénégal
  • Olivier Turbide, UQAM, Montréal, Canada
  • Jacques Walter, Centre de recherche sur les médiations, Université de Lorraine (EA 3476), France
  • Yingde Zhang, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3, Centre d'études sur la Chine moderne et contemporaine (EHESS/CNRS), EA 172 - Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC), France

Argumento

A questão do arrependimento se inscreve doravante na esfera pública e diz respeito não somente a coletivos vastos (nações, povos, comunidades, instituições...) mas também a indivíduos, tendo uma relação Histórica complexa (os desejos de arrependimento dizem respeito a períodos não vivenciados pelos protagonistas, distanciados no tempo, enquanto se referem a instituições ou atores cujo elo com a falta pode ser estabelecido). O arrependimento foi, ao mesmo tempo, mundializado e hoje abrange uma grande diversidade de zonas geográficas e culturais, tomando formas extremamente variadas e remetendo a fatos cuja amplitude, a distância temporal ou cujo contexto em nada são comparáveis. As raízes do arrependimento são, de fato, originadas de múltiplas tradições (religiosas, culturais, nacionais, comunitárias) e, hoje, a publicação (por intermédio dos meios de comunicação) resulta em formas secularizadas do arrependimento, das quais são ausentes a maioria das dimensões tradicionalmente constitutivas da definição do arrependimento.

É esse elo entre as formas tradicionais e a (pós?) modernidade do arrependimento que o presente colóquio internacional tentará estabelecer por meio de contribuições centradas em obras de pesquisadores de diferentes disciplinas, estudando objetos situados em contextos variados. Assim, as interrogações irão abordar a questão das consequências (supostas ou comprovadas) do arrependimento menos do que a do arrependimento em si, partindo de um conjunto de fatos ou de um caso preciso, de textos, da concepção de um autor, da prática específica de uma instituição, de grupos ou de ninguém. Elas são convidadas a levar a sério as articulações entre o arrependimento e o perdão ou a reconciliação sem se contentar em pensar no “depois” ou na “página em branco” aberta pelo arrependimento. Em vez de buscar um sentido (teológico, antropológico, filosófico...) para o arrependimento, tratar-se-á de esclarecer os sentidos do arrependimento a partir de contextos distintos (históricos, políticos, religiosos, sociológicos, jurídicos, muitas vezes assimétricos), levando em conta eventuais visões estratégicas ou formas de instrumentalização... Também poderemos analisar o sentido das resistências ou a recusa de iniciar uma atitude de arrependimento.

Eixos temáticos

Para as proposições que se inscrevem nos eixos 2, 3 e 4, as obras se respaldarão em abordagens de casos precisamente definidos (eventualmente comparados) para propor uma problemática e uma análise. As obras baseadas na análise de corpos de textos, de arquivos ou de produções mediáticas serão privilegiados. Os quatro eixos seguintes articularão a exploração da temática do Arrependimento:

Eixo 1. Abordagem(ns) conceitual(ais)

Como definir o arrependimento Quais conceitos podem ser mobilizados? Como compreender os desafios do arrependimento? O que difere o arrependimento das demais práticas (autocrítica, confissão...)?

Eixo 2. Heranças históricas, culturais e arrependimento

O arrependimento questiona o relacionamento que o portador do arrependimento possui com as faltas das quais se acusa ou cuja responsabilidade aceita assumir. Em quais continuidades o arrependimento pode repousar, para além das evoluções, das rupturas culturais e políticas, da transformação das instituições? Como se articula a questão da leitura dos fatos do passado sob a luz do presente no processo de arrependimento?

Eixo 3. Processo, publicidade e encenação do arrependimento

As inúmeras formas de arrependimento, tanto religiosas quanto profanas, interrogam o processo do arrependimento e suas etapas: de uma conscientização individual ou coletiva à organização de rituais, de encenação e de publicidade (no sentido de Habermas), de usos estratégicos à interrogação aprofundada sobre a história, das práticas museais, memoriais ou comemorativas à evidenciação da complexidade histórica, de que modo o arrependimento era praticado e se pratica atualmente?

Eixo 4. O arrependimento, quais expectativas ?

O que se deve esperar do arrependimento? Qual a natureza da “página em branco” que ele pretende abrir? De que modo o arrependimento pode ajudar a conciliar memória e perdão, reconhecimento (de uma falta) e reconciliação, antagonismos e identidades? Sem estudar as continuações do arrependimento, tratar-se-á de centrar as proposições sobre os debates e interrogações que acompanham o arrependimento, os “custos” e “benefícios” (muitas vezes simbólicos) esperados pelo arrependimento.

Modalidades de proposta de uma comunicação

Idioma da proposta: francês, inglês, português, espanhol, alemão.

Idioma do colóquio : francês, inglês (há, eventualmente, a possibilidade de traduções simultâneas em função dos pedidos)

A proposta de contribuição deverá ser apresentada da seguinte forma:

  • Dados pessoais exatos (nome, sobrenome, função, estabelecimento de subordinação: universidade e laboratório, endereço de e-mail de cada autor),
  • Título da comunicação, seguido do eixo escolhido,
  • Resumo da proposta, com cerca de 2.500 a 5.000 caracteres, sem contar as referências bibliográficas a citar no final do texto (formato WORD, ODT ou compatível),
  • Um breve Currículo, de no máximo 10 linhas, poderá ser anexado à proposta.

Esta será enviada paralelamente, via e-mail, a Pierre Leroux (pierre.leroux@uco.fr) e Frédérique Poulet (frederique.poulet@uco.fr). 

Data limite de envio das propostas:

15 de janeiro de 2016  

O colóquio terá lugar em Dakar, Senegal, nos dias 22 e 23 de Fevereiro de 2017        

Avaliação das propostas

Cada proposta será submetida a uma avaliação anônima em paralelo por dois membros do comitê científico. 

Os autores das propostas selecionadas serão informados via e-mail antes do dia 1° de abril de 2016.

A participação no colóquio requer, imperativamente, o envio do texto da comunicação até, no máximo, o dia 1° de janeiro de 2017. 

Comitê de organização

Responsàveis Jean-Claude Angoula (UGB Saint Louis / CSA Dakar), Pierre Leroux (UCO Angers),

com Léon Diagne (UCAD Dakar / CSA Dakar), , Philippe Loiseau (UCO Angers), Henriette Mbaye (CSA Dakar), Dominique François Mendy (CESTI Dakar / CSA Dakar), Thérèse Ndione (CSA Dakar, Christophe Pichon (UCO Angers), Frédérique Poulet (UCO Angers), Blaise Pascal Sagna (CSA Dakar).

Comitê científico

  • Béatrice Bouvier-Lafitte, UCO Angers, CoDiRe, Université de Nantes, France
  • Magali Bessone, Université de Rennes 1, EA 1270 "Philosophie des Normes", IUF, France
  • Yvon César Banackissa, CSA Dakar, Sénégal
  • Léon Diagne, UCAD Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Jeanne Hersant, Centro de Estudios Avanzados, Universidad de Playa Ancha (Valparaíso), Chile
  • Renaud Hourcade, Université de Rennes 1, CRAPE, France
  • Christian Le Bart, MSH Rennes, IEP de Rennes, France
  • Sandrine Lefranc, CNRS, Institut des Sciences sociales du Politique, Université de Paris Ouest Nanterre, ENS Cachan, France
  • Pierre Leroux, UCO, CRAPE IEP de Rennes, France
  • Jean-Clément Martin, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Institut d’Histoire de la Révolution française (IHRF), France
  • Henriette Mbaye, CSA Dakar, Sénégal
  • Dominique François Mendy, CESTI Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Johann Michel, Université de Poitiers, IUF, EHESS, France
  • Thèrèse Ndione, CSA Dakar, Sénégal
  • Erik Neveu, IEP de Rennes, CRAPE, France
  • Christophe Pichon, UCO Angers, DTSR UMR 8167, Orient et Méditerranée, France
  • Philippe Portier, Ecole pratique des hautes études, Paris-Sorbonne, France
  • Frédérique Poulet, UCO Angers, DTSR, GRAC, Institut Catholique de Paris EA 4377 Strasbourg, France
  • Dany Rondeau, Université du Québec à Rimouski, Groupe de recherche Ethos de l’UQAM, Canada
  • Blaise Pascal Sagna, CSA Dakar, , Sénégal
  • Olivier Turbide, UQAM, Montréal, Canada
  • Jacques Walter, Centre de recherche sur les médiations, Université de Lorraine (EA 3476), France
  • Yingde Zhang, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3, Centre d'études sur la Chine moderne et contemporaine (EHESS/CNRS), EA 172 - Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC), France

Argument

The question of repentance now applies to the public sphere and concerns huge collective bodies (nations, populations, communities, institutions and so forth) as well as individuals. It has a complex relationship with history (asking for repentance concerns periods that protagonists have not experienced yet and are far back in time, while also addressing institutions or stakeholders who can not be linked to the so-called fault). Repentance has even become a global issue and now concerns a wide range of geographical and cultural areas as well taking on many forms referring to facts whose scale, temporal distance or context are in no way comparable with it.  Indeed, the roots of repentance are to be found in many traditions (religious, cultural, national and community) and nowadays, announcements (through the media at large) give rise to secular forms of repentance which are devoid of the dimensions that traditionally form the definition of repentance.    

This international symposium will try to establish the link between traditional forms and (post?)modernity of repentance through contributions focused on the work of researchers from different disciplines studying objects situated in various contexts. As such, questions will deal less with the  consequences (assumed or known) of repenting than repenting for itself based on a set of facts or a specific case, texts, an author’s understanding, the specific practice of an institution, groups or an individual. Contributors are invited to give serious thought to the links between repenting and pardoning, or reconciliation without merely thinking about the “afterwards” or the “blank page” opened by repentance. Rather than seeking a meaning (theological, anthropological, philosophical, etc.) to repentance, the aim of the symposium is to highlight the meanings of repentance from distinct circumstances (often asymmetrical historical, political, religious, sociological and legal contexts) and by considering eventual strategic purposes or forms of exploitation, etc. The meaning of resistance or refusal to enter into a process of repentance can also be analysed.

Main themes

For proposals under priorities 2, 3 and 4, papers will be based on precisely defined case studies (potentially comparable) to offer a problem and an analysis. Priority will be given to papers based on the analysis of a corpus of texts, archives or media productions. The following four priorities will structure how the topic of repentance can be explored:  

Priority 1. Conceptual approach(es)

How can repentance be defined? What concepts can be called upon? How can the challenges of repentance be understood? What is it that distinguishes repentance from other practices (self-criticism, confessions, etc.)?

Priority 2. Historical and cultural legacies and repentance

Repentance raises the question of the relationship the person who repents has with the faults he or she is accused of, or accepts to bear responsibility for. On what continuities can repentance be based which transcend change, cultural and political breaks with the past, or the transformation of institutions? How can the question of interpreting facts from the past in the repentance process be articulated in the  light of this?   

Priority 3. Process, publicity and staging repentance

The many forms of repenting, sacred or secular, challenge the process of repentance and its steps from individual or collective awareness to the organisation of rituals, staging and publicity (in the sense advocated by Habermas) as well as strategic uses for in-depth questions on the history, museum, memorial or commemorative practices that highlight historical complexity. As such, how has repentance been practiced, or is being practiced today?

Priority 4. Repentance, what expectations?

What is expected from repentance? What is the nature of the “blank page” that it claims to open? How can repentance contribute to reconcile memory and pardon, acknowledgement (of a fault) and reconciliation, antagonisms and identities? Without studying the aftermath of repentance, the purpose is to focus contributions on debates and questions that come with repentance as well as the anticipated ‘costs’ and ‘benefits’ (often symbolic) of repentance. 

Submission guidelines for papers

Language of proposal: French, English, Portuguese, Spanish, German.

Symposium language: French, English (options for simultaneous interpretation -depending on requests- will be considered)

Proposals should be presented as follows:

  • Accurate contact details (first name and last name, position, institutional affiliation: university and laboratory of affiliation, e-mail address of each author),
  • Title of paper followed by chosen priority,
  • Summary of proposal - approximately 2,500-5,000 character limit excluding bibliographic references to be quoted at end of text (WORD, ODT format or compatible),
  • A brief CV of 10 lines maximum can be attached to the paper

Proposals should be sent by e-mail to both Pierre Leroux (pierre.leroux@uco.fr) and Frédérique Poulet (frederique.poulet@uco.fr).

Deadline for submission of proposals:

 January 15th, 2016            

Assessment of proposals

Each proposal will be assessed anonymously in parallel by two members of the Scientific Committee. 

Authors of the proposals selected will be informed by e-mail before April 1st, 2016.

Participation in the symposium requires the full text of the paper to be sent by January 1ST? 2017 at the latest.

The symposium will be held in Dakar, Senegal, 22 and 23 February 2017 22 and 23 February 2017

Organisation committee

Members in charge : Jean-Claude Angoula (UGB Saint Louis / CSA Dakar), Pierre Leroux (UCO Angers),

with Léon Diagne (UCAD Dakar / CSA Dakar), , Philippe Loiseau (UCO Angers), Henriette Mbaye (CSA Dakar), Dominique François Mendy (CESTI Dakar / CSA Dakar), Thérèse Ndione (CSA Dakar, Christophe Pichon (UCO Angers), Frédérique Poulet (UCO Angers), Blaise Pascal Sagna (CSA Dakar).

Scientific committee

  • Béatrice Bouvier-Lafitte, UCO Angers, CoDiRe, Université de Nantes, France
  • Magali Bessone, Université de Rennes 1, EA 1270 "Philosophie des Normes", IUF, France
  • Yvon César Banackissa, CSA Dakar, Sénégal
  • Léon Diagne, UCAD Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Jeanne Hersant, Centro de Estudios Avanzados, Universidad de Playa Ancha (Valparaíso), Chile
  • Renaud Hourcade, Université de Rennes 1, CRAPE, France
  • Christian Le Bart, MSH Rennes, IEP de Rennes, France
  • Sandrine Lefranc, CNRS, Institut des Sciences sociales du Politique, Université de Paris Ouest Nanterre, ENS Cachan, France
  • Pierre Leroux, UCO, CRAPE IEP de Rennes, France
  • Jean-Clément Martin, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Institut d’Histoire de la Révolution française (IHRF), France
  • Henriette Mbaye, CSA Dakar, Sénégal
  • Dominique François Mendy, CESTI Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Johann Michel, Université de Poitiers, IUF, EHESS, France
  • Thèrèse Ndione, CSA Dakar, Sénégal
  • Erik Neveu, IEP de Rennes, CRAPE, France
  • Christophe Pichon, UCO Angers, DTSR UMR 8167, Orient et Méditerranée, France
  • Philippe Portier, Ecole pratique des hautes études, Paris-Sorbonne, France
  • Frédérique Poulet, UCO Angers, DTSR, GRAC, Institut Catholique de Paris EA 4377 Strasbourg, France
  • Dany Rondeau, Université du Québec à Rimouski, Groupe de recherche Ethos de l’UQAM, Canada
  • Blaise Pascal Sagna, CSA Dakar, , Sénégal
  • Olivier Turbide, UQAM, Montréal, Canada
  • Jacques Walter, Centre de recherche sur les médiations, Université de Lorraine (EA 3476), France
  • Yingde Zhang, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3, Centre d'études sur la Chine moderne et contemporaine (EHESS/CNRS), EA 172 - Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC), France

Argumentaire 

S’il vient spontanément à l’esprit de nombreux exemples récents d’actes de repentir, c’est à la fois parce que celui-ci s’inscrit désormais souvent dans la sphère publique et donne lieu à des formes larges de publicité, qu’il concerne aujourd’hui aussi bien des collectifs vastes (des nations, des peuples, des communautés, des institutions) que des personnes individuellement ; qu’il s’inscrit dans un rapport à l’Histoire de plus en plus complexe (les demandes de repentir concernent des périodes que les protagonistes n’ont pas vécues, qui peuvent être parfois extrêmement éloignées dans le temps et s’adressent à des institutions ou des acteurs dont le lien avec la faute peut-être lointain ténu ou pour le moins discuté) et qu’enfin, le repentir semble avoir vocation à se mondialiser (il concerne aujourd’hui une grande diversité d’aires géographiques et culturelles). Pour autant, et contrairement aux apparences, derrière la généralisation du repentir toutes les formes de repentir ne sont pas comparables, précisément parce qu’elles s’articulent avec des époques, des lieux des cultures et des acteurs et qu’elles concernent des faits dont l’ampleur, la distance temporelle, ou le contexte sociétal ou historique sont fondamentalement différents, sans doute aussi parce que les racines de ces repentirs puisent dans des traditions religieuses, culturelles, nationales et communautaires très diverses. La publicisation (souvent par l’intermédiaire des médias) ne donne-t-elle pas lieu d’ailleurs à des formes sécularisées du repentir dont sont absentes la plupart des dimensions traditionnellement constitutives de la définition du repentir ?

C’est ce lien entre des formes traditionnelles et la (post ?) modernité du repentir que tentera d’établir ce colloque international à travers des contributions centrées sur des travaux de chercheurs issus de contextes et de disciplines différents se donnant pour objet l’étude de situations mettant en œuvre le repentir. Ainsi, les contributions ne se donneront pas pour objectifs de traiter la question générale du repentir dans un champ d’étude donné (pour un tel cadrage, voir quelques exemples  dans Larochelle et Raymond, 2014), ni des conséquences (supposées ou avérées) du repentir mais viseront plutôt une analyse en profondeur du repentir pour lui-même, en partant d’un ensemble de faits ou d’un cas précis, de textes, de la conception d’un auteur, de la pratique spécifique d’une institution, d’un groupe ou d’une personne. Elles sont invitées à prendre au sérieux les articulations entre le repentir et le pardon ou la réconciliation sans se contenter de penser "l'après" ou la "page blanche" ouverte par le repentir.

Il s’agira donc moins de chercher un sens (théologique, anthropologique, philosophique…) au repentir que de contribuer à éclaircir les sens du repentir en fonction de définitions spécifiques s’inscrivant dans des contextes distincts (historiques, politiques, religieux, sociologiques, juridiques souvent asymétriques) ; sans exclure pourtant que le repentir puisse s’accorder avec des visées stratégiques ou donner lieu à des formes d’instrumentalisation qu’il conviendra de prendre en compte… On pourra aussi analyser les résistances voire les refus d’entrer dans une démarche de repentir.

Sur le plan des méthodes, (pour les propositions s’inscrivant dans les axes 2, 3 et 4) les travaux s’appuieront sur des approches de cas précisément définis (éventuellement comparés) pour proposer une problématique et une analyse. Les travaux basés sur l’analyse de corpus de textes, d’archives, ou de productions médiatiques seront privilégiés. Les quatre axes suivants articuleront l’exploration de la thématique du Repentir :

Axe 1. Approche(s) conceptuelle(s)

De quoi parle-t-on quand on parle de repentir ? Comment définir le repentir ? Quels concepts peuvent être mobilisés ? Quels éléments d’analyse l’approche conceptuelle peut-elle apporter à la compréhension des enjeux du repentir ? En quoi le repentir se rapproche, complète et/ou se distingue-t-il d’autres pratiques (autocritique, confession…) ? Quelles diversités d’approches du repentir ?

Axe 2. Héritages historiques, culturels, et repentir

De l’individu à la communauté, du groupe à l’ethnie ou la nation, le repentir pose la question de la relation que le porteur du repentir entretient avec les fautes dont il s’accuse ou accepte de porter la responsabilité. Sur quelles continuités, quels héritages historiques et institutionnels peut reposer le repentir par-delà les évolutions, les ruptures culturelles et politiques, la transformation des institutions ? Comment s’articule la question de la lecture des faits du passé à la lumière du présent dans le processus de repentir ? Le repentir renvoie à une évolution historique des rapports de force politique, de la culture et de l’identité d’un groupe, à la place du débat historique, à un état de la relation entre forts et faibles, dominants et dominés, vainqueurs et vaincus.

Axe 3. Processus, publicité, et mise en scène du repentir

Les formes multiples du repentir tant religieuses que profanes interrogent le processus du repentir et ses étapes : d’une prise de conscience individuelle ou collective à l’organisation de rituels, de mise en scène et de publicité (au sens Habermassien), des  usages stratégiques à l’interrogation approfondie sur l’histoire, des pratiques muséales, mémorielles ou commémoratives à la mise en lumière de la complexité historique comment s’est pratiqué et se pratique aujourd’hui le repentir ?

Axe 4. Le repentir, quelles attentes ?

Qu’attendre du repentir ? Quelle dimension performative comporte-t-il ? Quelle est la nature de la « page blanche » qu’il prétend ouvrir ? Comment le repentir peut-il contribuer à concilier mémoire et pardon, reconnaissance (d’une faute) et réconciliation, antagonismes et  identités ? Il ne s’agira pas d’étudier les suites du repentir mais de centrer les propositions sur les débats et interrogations qui accompagnent le repentir, qui renvoient aux « coûts » et « bénéfices » (le plus souvent symboliques) attendus du repentir.

Modalités de proposition d'une communication

Langue de la proposition : français, anglais, portugais, espagnol, allemand.

Langue du colloque : français, anglais (éventuellement possibilités de traduction simultanée en fonction des demandes)

La proposition de contribution devra être présentée comme suit :

  • Coordonnées exactes (nom, prénom, fonction, établissement de rattachement : université et laboratoire, adresse électronique de chaque auteur),
  • Titre de la communication, suivi de l’axe choisi,
  • Résumé de la proposition de 2 500 à 5 000 signes environ hors références bibliographiques à citer en fin de texte (format WORD, ODT ou compatible),
  • Un bref CV de 10 lignes maximum pourra être joint à la proposition

Elle sera adressée par voie électronique en parallèle à Pierre Leroux (pierre.leroux@uco.fr) et Frédérique Poulet (frederique.poulet@uco.fr). 

Date limite de soumission des propositions :

le 15 janvier  2016

Le colloque international interdisciplinaire aura lieu à Dakar, Sénégal, les 22 et 23 février 2017 

Évaluation des propositions

Chaque proposition fera l'objet d'une évaluation anonyme en parallèle par deux membres du comité scientifique. 

Les auteurs des propositions retenues seront informés par voie électronique avant le 1er avril 2016.

La participation au colloque implique d’envoyer impérativement le texte de la communication au plus tard le 1er janvier 2017.

Comité d’organisation

Responsables Jean-Claude Angoula (UGB Saint Louis / CSA Dakar), Pierre Leroux (UCO Angers),

avec Léon Diagne (UCAD Dakar / CSA Dakar), , Philippe Loiseau (UCO Angers), Henriette Mbaye (CSA Dakar), Dominique François Mendy (CESTI Dakar / CSA Dakar), Thérèse Ndione (CSA Dakar, Christophe Pichon (UCO Angers), Frédérique Poulet (UCO Angers), Blaise Pascal Sagna (CSA Dakar).

Comité scientifique

  • Béatrice Bouvier-Lafitte, UCO Angers, CoDiRe, Université de Nantes, France
  • Magali Bessone, Université de Rennes 1, EA 1270 "Philosophie des Normes", IUF, France
  • Yvon César Banackissa, CSA Dakar, Sénégal
  • Léon Diagne, UCAD Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Jeanne Hersant, Centro de Estudios Avanzados, Universidad de Playa Ancha (Valparaíso), Chile
  • Renaud Hourcade, Université de Rennes 1, CRAPE, France
  • Christian Le Bart, MSH Rennes, IEP de Rennes, France
  • Sandrine Lefranc, CNRS, Institut des Sciences sociales du Politique, Université de Paris Ouest Nanterre, ENS Cachan, France
  • Pierre Leroux, UCO, CRAPE IEP de Rennes, France
  • Jean-Clément Martin, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Institut d’Histoire de la Révolution française (IHRF), France
  • Henriette Mbaye, CSA Dakar, Sénégal
  • Dominique François Mendy, CESTI Dakar / CSA Dakar, Sénégal
  • Johann Michel, Université de Poitiers, IUF, EHESS, France
  • Thèrèse Ndione, CSA Dakar, Sénégal
  • Erik Neveu, IEP de Rennes, CRAPE, France
  • Christophe Pichon, UCO Angers, DTSR UMR 8167, Orient et Méditerranée, France
  • Philippe Portier, Ecole pratique des hautes études, Paris-Sorbonne, France
  • Frédérique Poulet, UCO Angers, DTSR, GRAC, Institut Catholique de Paris EA 4377 Strasbourg, France
  • Dany Rondeau, Université du Québec à Rimouski, Groupe de recherche Ethos de l’UQAM, Canada
  • Blaise Pascal Sagna, CSA Dakar, , Sénégal
  • Olivier Turbide, UQAM, Montréal, Canada
  • Jacques Walter, Centre de recherche sur les médiations, Université de Lorraine (EA 3476), France
  • Yingde Zhang, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3, Centre d'études sur la Chine moderne et contemporaine (EHESS/CNRS), EA 172 - Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC), France

Lieux

  • Dakar, République du Sénégal

Dates

  • vendredi 15 janvier 2016

Mots-clés

  • Die Reue, Genesen, Aktualitäten, repentance, religious and cultural tradition, community, arrepentimiento, cultura, politica, arrependimento, repentir, pardon, faute, publicité, actualité

Contacts

  • Pierre Leroux
    courriel : pierre [dot] leroux [at] sorbonne-nouvelle [dot] fr
  • Frederique Poulet
    courriel : frederique [dot] poulet [at] uco [dot] fr

URLS de référence

Source de l'information

  • Pierre Leroux
    courriel : pierre [dot] leroux [at] sorbonne-nouvelle [dot] fr

Licence

CC0-1.0 Cette annonce est mise à disposition selon les termes de la Creative Commons CC0 1.0 Universel.

Pour citer cette annonce

« Le repentir », Appel à contribution, Calenda, Publié le mardi 17 novembre 2015, https://doi.org/10.58079/tsk

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