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Hamburg
Die Konsulargerichtsbarkeit war eine Sondergerichtsbarkeit, bei der die konsularischen Auslandsvertretungen eines Staates die zivil- und strafrechtliche Jurisdiktionsgewalt über ihre Staatsangehörigen im Ausland wahrnahmen. Sie entzog daher die im Ausland lebenden Staatsangehörigen bzw. die einheimischen „Protegés“ der Jurisdiktion des Gastlandes. Ausgehend von den mittelalterlichen Hafenstädten, entwickelte sich diese Form der Gerichtsbarkeit im Windschatten des modernen Konsulatswesen. Ihren Höhepunkt erreichte die Konsulargerichtsbarkeit im Laufe des 19. Jahrhunderts, wo sie sich primär in allen „halbkolonialisierten“ Ländern (Osmanisches Reich, China, Japan, Siam) wiederfindet, aber auch als kostengünstige Alternative einer Kolonialgerichtsbarkeit eingesetzt wurde. Im Kontext der Dekolonialisierung und der Emanzipation von westlicher Bevormundung im Laufe des 20. Jahrhunderts verschwindet die Konsulargerichtsbarkeit sukzessive. Wissenschaftlich haben sich zunächst die Zeitgenossen mit der Konsulargerichtsbarkeit beschäftigt. Trotz der ansehnlichen Menge von Forschungsansätzen und -ergebnissen und trotz der Bedeutung dieser Fragestellungen für die aktuellen Debatten über die Ausübung staatlicher Souveränität und das tatsächliche Ausmaß kolonialer Herrschaft außerhalb Europas, sind diverse Aspekte der Konsulargerichtsbarkeit noch nicht ausreichend in den Fokus der Forschung gerückt.
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Neuendettelsau
Deutsche Missionswerke : ihre Auflösung und Widerstandsfähigkeit von 1914 bis 1939
Ce 36e colloque du CREDIC s'inscrit dans le cycle des commémorations de la « Grande Guerre ». Quel a été son impact sur les missions chrétiennes allemandes, catholiques et protestantes, et sur les Églises et les œuvres locales suscitées par leur action ? Dès le déclenchement des hostilités les personnels missionnaires de nationalité allemande ont dû cesser leurs activités et quitter leurs postes. Leurs possessions et leurs instruments de travail ont été séquestrés ou réquisitionnés. La liquidation des missions allemandes n'a pas empêché l'héritage allemand de se faire sentir et parfois même d'être reconnu par les nouveaux maîtres des territoires. De plus, les sciences missionnaires allemandes déjà très avancées avant la guerre ont continué à se développer ; elles ont été entendues dans le débat international sur la mission à travers les grandes conférences missionnaires mondiales (Jérusalem 1928, Tambaram 1938) et dans le développement de la pensée missionnaire catholique. On peut parler de résilience des missions allemandes au-delà et à travers leurs tribulations.
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