AccueilHumanismus, Jurisprudenz und Konfessionalisierung in Hessen, ca. 1500-1560
Publié le mercredi 17 février 2021
Résumé
Die „Konfessionalisierung“ Hessens unter Landgraf Philipp I. (1504-1567) darf unter politik- und bildungsgeschichtlicher Perspektive als etabliertes Forschungsfeld gelten. Mehrere Sammelbände, die in den letzten Jahren erschienen sind, zeugen vom fortdauernden Interesse an der Thematik, insbesondere im Zusammenhang mit der Gründung der Universität Marburg im Jahr 1527. Die geplante Tagung nimmt etwa 500 Jahre nach dem Beginn der hessischen „Bildungsoffensive“ diese prägende Periode noch einmal in den Blick und möchte dabei inhaltlich und methodisch neue Akzente setzen.
Annonce
Tagung des Fachbereichs Geschichte und Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg und der Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft e. V.
Marburg, Donnerstag 10. bis Samstag 12. März 2022
Präsentation
Die „Konfessionalisierung“ Hessens unter Landgraf Philipp I. (1504-1567) darf unter politik- und bildungsgeschichtlicher Perspektive als etabliertes Forschungsfeld gelten. Mehrere Sammelbände, die in den letzten Jahren erschienen sind, zeugen vom fortdauernden Interesse an der Thematik, insbesondere im Zusammenhang mit der Gründung der Universität Marburg im Jahr 1527. Die geplante Tagung nimmt etwa 500 Jahre nach dem Beginn der hessischen „Bildungsoffensive“ diese prägende Periode noch einmal in den Blick und möchte dabei inhaltlich und methodisch neue Akzente setzen.
Dazu laden wir Forschende aller Fachbereiche, die sich mit dem Späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit befassen, ein, Vorschläge für Vorträge von ca. 30 Minuten einzureichen. Besonders erwünscht sind Beiträge zu den „Studia humanitatis“ im hessischen Raum, wobei neben prominenten Vertretern wie Eobanus Hessus auch weniger bekannte Humanisten und ihre Werke behandelt werden sollen. Zu anderen Wissensfeldern – allen voran der Jurisprudenz, aber auch zu Theologie und Medizin – sind Vorträge willkommen, die exemplarische Gelehrte der Zeit beziehungsweise ihre Schriften thematisieren.
Wir begrüßen auch Themenvorschläge, die entweder direkte (bspw. personelle oder intellektuelle) Bezüge zu Hessen aufweisen oder eine komparatistische Perspektive entwickeln, also sich zum Vergleich mit den humanistischen, juristischen und theologischen Strömungen im Umfeld Philipps des Großmütigen anbieten. So kann im Rahmen der Tagung ein Bild von Eigenheit, Vielfalt und überregionaler Vernetzung der hessischen Gelehrtenwelt gezeichnet werden, was wichtige Impulse für eine Verflechtungs- und Transfergeschichte intellektuellen Lebens am Übergang vom Späten Mittelalter zur Frühen Neuzeit verspricht.
Vortragsvorschläge
Bitte senden Sie abstracts ihres geplanten Vortrags im Umfang von ca. 200 Wörtern zusammen mit einem kurzen Lebenslauf
bis zum 5. April 2021
an folgende Adresse:
Frau Jasmin Hauck
jasmin.hauck@uni-marburg.de
Wissenschaftliches Komitee
Prof. Dr. Georg Strack, Institut für mittelalterliche Geschichte, Philipps-Universität Marburg
Wilhelm-Röpke-Straße 6 35032 Marburg
Catégories
- Histoire (Catégorie principale)
- Esprit et Langage > Représentations > Histoire culturelle
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- Périodes > Époque moderne > XVIe siècle
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- Esprit et Langage > Langage > Littératures
- Espaces > Europe > Monde germanique
Lieux
- Marbourg, Allemagne (35032)
Dates
- lundi 05 avril 2021
Contacts
- Jasmin Hauck
courriel : jasmin [dot] hauck [at] uni-marburg [dot] de
Source de l'information
- Jasmin Hauck
courriel : jasmin [dot] hauck [at] uni-marburg [dot] de
Licence
Cette annonce est mise à disposition selon les termes de la Creative Commons CC0 1.0 Universel.
Pour citer cette annonce
« Humanismus, Jurisprudenz und Konfessionalisierung in Hessen, ca. 1500-1560 », Appel à contribution, Calenda, Publié le mercredi 17 février 2021, https://doi.org/10.58079/1611