AccueilDie Ehe im Früh- und Hochmittelalter

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Publié le lundi 21 février 2022

Résumé

Das Konzept „Ehe“ existiert seit jeher über unzählige Kultur- und Epochengrenzen hinweg. Sie wird romantisiert und emotionalisiert, aber – gerade im Mittelalter – auch als rechtliches und politisches Mittel genutzt. Dabei hat sich unser Bild von der Ehe im Früh- und Hochmittelalter in den letzten 15 bis 20 Jahren wesentlich geändert. Zentrale Aspekte des Themas Ehe, wie die Ausweitung des Inzestverbots, das „Konkubinat“ und die „Friedelehe“ wurden einer Neubewertung unterzogen und wirkmächtige Forschungskonstrukte revidiert. Daran knüpft unsere Tagung an, die sich der „Ehe“ in der Zeit von ca. 500 bis 1250 widmen und methodisch und inhaltlich neue Perspektiven entwickeln möchte.

Annonce

Präsentation

Das Konzept „Ehe“ existiert seit jeher über unzählige Kultur- und Epochengrenzen hinweg. Sie wird romantisiert und emotionalisiert, aber – gerade im Mittelalter – auch als rechtliches und politisches Mittel genutzt. Dabei hat sich unser Bild von der Ehe im Früh- und Hochmittelalter in den letzten 15 bis 20 Jahren wesentlich geändert. Zentrale Aspekte des Themas Ehe, wie die Ausweitung des Inzestverbots, das „Konkubinat“ und die „Friedelehe“ wurden einer Neubewertung unterzogen und wirkmächtige Forschungskonstrukte revidiert. Daran knüpft unsere Tagung an, die sich der „Ehe“ in der Zeit von ca. 500 bis 1250 widmen und methodisch und inhaltlich neue Perspektiven entwickeln möchte.

Der Begriff „Ehe“ oder auch „Ehelichkeit“ wird dabei weit gefasst, um eine vielfältige Bandbreite an Fragen aufzugreifen. Untersuchungsfelder sind die Ehe als Mittel politischer Allianzen, die Strategien und Planungen von Eheschließungen sowie die daran beteiligten Akteure und Netzwerke. Des Weiteren sollen auch Aspekte untersucht werden, die soziale und rechtliche Normen betreffen wie beispielsweise Bigamie, außereheliche Beziehungen und Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat. Schließlich sollen auch ethische Fragen nach der sexuellen Enthaltsamkeit und Keuschheit sowie die bewusste Entscheidung für Ehelosigkeit, etwa im Rahmen des Priesterzölibats, diskutiert werden.

Vortragsvorschläge

Wir laden Sie herzlich ein, zu diesen Untersuchungsfeldern Vorschläge für Vorträge (auf Deutsch oder Englisch) von ca. 30 Minuten einzureichen. Bitte senden Sie uns ein Abstract Ihres geplanten Vortrags im Umfang von ca. 200-300 Wörtern zusammen mit einem kurzen Lebenslauf bis Freitag, 25. März 2022 zu.

Die Tagung wird vom 29.–30. September an der Philipps-Universität Marburg stattfinden, die anschließende Publikation der Beiträge ist vorgesehen.

Die Abstracts sind zu senden an : magdalena-maria.berkes@uni-marburg.de

Wissenschaftliches Komitee

Prof. Dr. Georg Strack, Institut für Mittelalterliche Geschichte, Philipps-Universität Marburg

Wilhelm-Röpke-Straße 6 35032 Marburg

Lieux

  • Marbourg, Allemagne

Dates

  • vendredi 25 mars 2022

Mots-clés

  • Moyen Âge, mariage

Contacts

  • Magdalena-Maria Berkes
    courriel : magdalena-maria [dot] berkes [at] uni-marburg [dot] de

Source de l'information

  • Magdalena-Maria Berkes
    courriel : magdalena-maria [dot] berkes [at] uni-marburg [dot] de

Licence

CC0-1.0 Cette annonce est mise à disposition selon les termes de la Creative Commons CC0 1.0 Universel.

Pour citer cette annonce

« Die Ehe im Früh- und Hochmittelalter », Appel à contribution, Calenda, Publié le lundi 21 février 2022, https://doi.org/10.58079/18ae

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